Feldkirch,
am 4.7.2002
Bericht
der Obfrau 2002
Als
ich letztes Jahr um diese Zeit die Leitung unseres Vereins von Gerhard
Kleindienst übernahm, war mir sehr wohl etwas mulmig. Denn ich
wusste, dass er mit seinem Team in den vergangenen Jahren einen unglaublich
erfolgreichen Verein mitaufgebaut hat.
Nochmals ein herzliches Danke für deine tolle Arbeit.
Mit Andrea, Birgit, Beate, Guntram, Norbert, Markus Guggenberger, Mario
und Markus Heck stand mir in dieser Saison ein recht junges, agiles
Vorstandsteam zur Seite, die mich wunderbar unterstützten, halfen
wenns nötig war. Sich mit mir freuten, wenn etwas gut gelang
und mich wieder aufbauten, wenn ich doch mal kurz davor war, das Handtuch
zu werfen.
Danke
an euch alle!
Zunächst möchte ich ein paar sportliche Highlights hervorheben.
Eine große Sensation schaffte sicher Leonie Stenek mit ihren Sportkolleginnen
vom Dornbirner Sportgymnasium. Bei den Schulweltmeisterschaften in Belgien
erreichten sie nach den Großmächten Taiwan und China den
sensationellen 3. Rang für Österreich.
David Schwerin wurde mit seinem Partner Johannes Wackerle aus Dornbirn
im U19 Bewerb Staatsmeister im Doppel.
Bei einem großen internationalen Turnier in Meran mit ca. 300
Teilnehmern spielte Daniel Wolf mit seinem Partner Florian Isopp aus
Hohenems, laut Nationaltrainer Mendrek, auf höchstem Niveau und
konnten dieses Turnier gewinnen.
Auch
Sabrina Halbeisen hatte bis zu ihren Verletzungen eine tolle Saison
und konnte bei einem österreichischen Schülerturnier in allen
3 Bewerben Siege einfahren.
Ein Highlight im sonst schwachen Erwachsenen-Bereich waren die Staatsmeistertitel
im Doppel der Altersklasse von Egon Bader und Christa Küzler mit
Franz Lindner bzw. Christa Graf aus Frastanz bzw. Tirol.
Von
Februar bis April leiteten Konrad Pucker und Markus Guggenberger einen
vorwiegend aus Frauen bestehenden Anfängerkurs. Das Abschlussturnier
wurde aber vom einzigen Mann der 12 Teilnehmer gewonnen.
Bei Interesse werden wir im Herbst einen Nachfolgekurs anbieten.
Sportlich gesehen war Feldkirch im Schüler- und Jugendbereich sicher
einer der führenden Vereine Österreichs.
Weitere sportliche Erfolge hören wir später von unserem sportlichen
Leiter.
Im geselligen Teil war diese Saison einiges los und doch nicht alles
wie geplant.
Gleich Anfang Herbst zur Saisoneröffnung gabs einen tollen
Brunch auf dem Bauernhof in Meiningen. Abgehalten vom anfänglich
schlechten Wetter sind fast alle von 2 auf 4 Räder umgestiegen
und nicht wie geplant mit dem Fahrrad gefahren.
Das letzte Training vor Weihnachten wurde kurzerhand zu einem Gaudi-Weihnachtsturnier
umgewandelt. Wer einen der fantastischen Preise gewinnen wollte, musste
natürlich wettermäßig mit langen Unterhosen, Mütze,
Schal und Handschuhen spielen. Großer Gewinner war Daniel, der
die gewonnene Ballonfahrt sichtlich genoss.
Heuer war unser Verein seit längerem wieder beim Faschingsumzug
Feldkirch dabei. Nicht als Gruppe, sondern um den Eintritt für
die Faschingsgilde zu kassieren. 6 Paare, als Nonnen verkleidet, gaben
ihr Bestes und verkauften ca. 1200 Karten in 2 Stunden. Der Lohn dafür
waren 650 € (ca. 9000,- ATS) für die Vereinskassa.
Ein
großer Dank an alle Helfer: Ulli, Robert, Gerti, Alex, Doris,
Michael, Sonja, Leonie, Sabrina, Andi, Daniel und Aleksandar.
Eine Riesengaudi war sicher das Gokartrennen aller 4 Mannschaften. Schumacher
gegen Montoya war ein laues Lüftchen gegen unsere Positionskämpfe.
Nach dem anschließenden Dartwerfen standen die Sieger fest.
1. Platz M. 3
2. Platz M. 1
3. Platz M. 4
4. Platz M. 2
Zum Saisonende organisierte die 3. Mannschaft auf dem Tisner Älpele
ein Abschlussfestle für die Mannschaftsspieler und deren Familien.
Geplant war, am Samstag für die Mannschaft 3, Sonntags dann als
Vereinsausflug für alle Mitglieder. Doch mangels Interesse und
Fußball-WM-Finale musste der Ausflug leider abgesagt werden.
Sehr schade, denn es wird immer weniger gesellschaftliche Aktivitäten
geben, wenn es von den Mitgliedern nicht besser angenommen wird.
Zum Schluss möchte ich euch noch einen kleinen Höhepunkt dieser
Saison erzählen.
Ein
kleines Mädchen, 6 Jahre, aus der Mini-Gruppe war an einem Freitagnachmittag
bei einer Freundin beim Geburtstagsfest. Um 16:30 Uhr verabschiedete
sie sich vorzeitig mit den Worten: Für mich ist es jetzt
Zeit fürs Training, denn meine Trainerin wartet auf mich!
Doris
Wolf